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14. Dezember 2013

Orientierungsfähigkeit im Badminton trainieren

Kategorie: Koordination – Autor: kd – 18:00

Neben der bisher behandelten Reaktionsfähigkeit und der Gleichgewichtsfähigkeit sollte auch die Orientierungsfähigkeit im Badmintontraining geübt werden.

Definition der Orientierungsfähigkeit

Die Orientierungsfähigkeit im Sport kennzeichnet die Fähigkeit zur Bestimmung und zielangepassten Veränderung der Bewegung des Körpers im Raum. Ebenso ist es die Fähigkeit die Lage des Körpers im Raum zu erkennen.

Im Badminton gewinnt die Orientierungsfähigkeit während der Spielform Doppel eine gesonderte Rolle. Hierbei muss man insbesondere die Stellung des Doppelpartners ständig neu beobachten und darauf reagieren, um nicht mit ihm zu kollidieren.

Übungsbeispiel zum Training der Orientierungsfähigkeit

Prinzipiell geht es darum zu lernen seinen Körper und die äußeren Einflüsse auf die Bewegungsausführung zu koordinieren. Eine Möglichkeit, um den Bewegungsfluss bewusst zu stören, um infolge dessen die Orientierungsfähigkeit zu schulen ist es, Gegenstände im Spielfeld zu verteilen, sodass der Spieler ständig darauf achten muss diese während der Bewegungsausführung nicht umzuwerfen. Es eignen sich Pylonen, Hütchen, Reifen, Kegel oder Bälle, die auf dem Spielfeld verteilt werden.

Das unten eingefügte Bild veranschaulicht den Aufbau des Spielfelds und die Folge der ablaufenden Bewegung beider Übungspartner. Spieler 1, der sich oben befindet, spielt zunächst einen flachen kurzen Aufschlag in das markierte Feld oder einen hohen langen Aufschlag auf die Grundlinie. Danach beginnt die Übung. Spieler 2 (unten) returniert den Ball mit einem Clear (1b) in die Vorhand von Spieler 1, der wiederum hoch und weit nach hinten spielt. Allerdings auf die Rückhandseite (1a). Auch diesen Ball spielt Spieler 2 in die Vorhand von Spieler 1. Danach beginnt die Übung wieder in der Vorhand von Spieler 1 mit dem Schlag 1b. Die Übung wird solange gespielt, bis ein Übungspartner einen Fehler macht.

Erschwerend zu der Übung kommt hinzu, dass die Kegel aufgebaut sind. Dadurch sind Hindernisse im direkten Bewegungsumfeld von Spieler 2. Diese darf er nicht umwerfen. Er muss stets auf den Ball, die Bewegung des Gegners und auf die Kegel achten, sodass ein hohes Maß an Orientierungsfähigkeit gefordert ist.

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