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26. Mai 2017 um 10:57

Hanteltraining und Badminton – passt das zusammen?

Die Antwort folgt gleich vorweg – JA. Natürlich sollten auch Badmintonspieler mit Hanteln trainieren, um ihre Grundausdauer und Kraft zu verbessern. Aber eins nach dem Anderen.

Übungsvorstellung – so läuft es ab


Foto: Diplom-Sportwissenschaftler Dominik Langenegger

Zunächst wird für diese Übung eine Kurzhantel benötigt. Wir empfehlen hierbei die sog. Vinyl Kurzhantel. Zum Start wird diese in neutraler Stellung des Körpers in beiden Händen und auf Hüfthöhe gehalten.

Während der Übung wird sie abwechselnd mit dem rechten und dem linken Arm in Richtung und bis zur Höhe der Schultern bewegt.

Zum Abschluss der Übung werden die Hanteln langsam wieder abgesenkt und die Startposition wird wieder eingenommen.

Beanspruchte Muskeln

Diese Hantelübung hat zur Intension, dass die Schultermuskulatur gestärkt wird. Gleichzeitig trainieren Sie noch den Trizeps und die Ganzkörperstabilität.

Bei entsprechend lange ausgeführter Übung ist ebenso ein Konditionstraining möglich. Sie entscheiden selbst durch die Wahl der Gewichtsklasse und durch die Übungsintensität, was am besten für Ihre individuellen Bedürfnisse passt.

14. Juli 2013 um 11:33

Schlagcircuit mit Ballmaschine

Ein Circuittraining bedeutet, dass die Trainierenden verschiedene Stationen ablaufen und an diesen Stationen verschiedene Übungen zu absolvieren haben. Um effektiv trainieren zu können, bietet sich dazu wieder die Ballmaschine an.

Das bedeutet in dem Fall, dass die Trainingsgruppe geteilt wird. Eine Hälfte bildet die Gruppe der Zuspieler und die zweite Hälfte bildet die Gruppe der Läufer. An jedem Spielfeld sind somit ein Zuspieler und ein Läufer.

Die Zuspieler haben einen Korb mit vielen Bällen neben sich auf Hüfthöhe stehen, damit sie schnell einen neuen Ball nehmen können. Im Folgenden wird von einer Trainingsgruppe von 4 Personen ausgegangen. Sollte die Trainingsgruppe größer sein, können weitere Übungen ergänzt werden.

Stationstraining

Station 1:

Vorhand-Überkopf-Clear von rechts / Vorhand-Überkopf-Clear von links

Station 2:

Unterhand-Clear / Vorhand-Überkopf-Drop / Netzdrop

Station 3:

Unterhand-Clear / Vorhand-Überkopf-Clear / Vorhand-Überkopf-Drop

Station 4:

Unterhand-Clear / Vorhand-Überkopf-Smash von links / Vorhand-Überkopf-Smash von rechts

An jeder Station wird 3-4 Minuten trainiert. Nach den 4 Minuten ist eine kurze Pause von 15 Sekunden zum Wechsel der Station.

8. Juli 2013 um 17:06

Ausdauertraining mit Ball

Ein Erfolg versprechendes Ausdauertraining ist das Trainingsspiel an sich. Dabei werden sowohl sämtliche Formen der aeroben, als auch der anaeroben Ausdauer angesprochen.

Für ein Training der badmintonspezifischen aeroben Ausdauer empfehlen sich folgende Übungen bei denen 2 Spieler miteinander trainieren:

Clear-Clear-Kampf

Beide Trainierenden spielen einen Satz und dürfen ausschließlich nur Clear spielen. Bei hohem Spielniveau sollten verkürzte Sätze gespielt werden, oder aber eine Zeit von etwa 5-10 Minuten für die Spieldauer vereinbart werden, um das Spiel nicht unnötig in die Länge zu ziehen.

Dauerdrop

Der Trainierende darf nur Drops in den Netzbereich des Zuspielers spielen. Der Zuspieler darf die Bälle im gesamten Spielfeld platzieren. Dabei ist es seine Aufgabe die Intensität zu variieren indem er die Bälle hoch und langsam, oder niedrig und schnell platziert.

22. Februar 2013 um 16:26

Konditionelle Fähigkeiten im Badminton

Der Begriff Kondition fasst die konditionellen Fähigkeiten Kraft, Schnelligkeit, Ausdauer und Beweglichkeit zusammen. Jeder Sportler muss selbst den Ausprägungsgrad einzelner konditioneller Merkmale auf seine sportlichen Anforderungen anpassen.

Das Badmintonspiel ist durch typische Lauf- und Schlagbewegungen charakterisiert, die sich im Laufe des Spiels wiederholen. Die Dauer einzelner Ballwechsel sowie das Verhältnis von Belastung und Pausen ist stark vom Spielniveau abhängig. Das Spiel wird umso länger und intensiver, je höher das Spielniveau ist. Dadurch verändert sich auch die Ausprägung der konditionellen Fähigkeiten. Die typischen Beanspruchungen beim Badminton sind:

• Starten zur Schlagposition
• Stoppen
• Schlagen
• erneutes Starten zur zentralen Position

Bei diesen Laufbewegungen wird besonders die Bein- und Rumpfmuskulatur beansprucht. Bei den Schlagbewegungen werden die Rumpf- und Schlagmuskulatur besonders beansprucht. Das Training einer einzelnen Fähigkeit ist nicht entscheidend für eine Leistungssteigerung. Vielmehr sind alle konditionellen Fähigkeiten, sowie die Technik und Taktik entscheidend für den Erfolg.

Die folgenden Übungen sollen dabei helfen gezielt einzelne konditionelle Fähigkeiten zu trainieren. Die Trainingsformen werden so ausgewählt, dass sie sehr nah am Wettkampf sind, um gleichzeitig Ballgefühl, Technik und Taktik zu trainieren. Denn auch Technik und Taktik sind von der Kondition abhängig.

10. Januar 2013 um 14:28

5(7)-Punkt-Lauf

Der 5 Punkt-Lauf ist eine einfache Möglichkeit die badmintonspezifische Ausdauer zu trainieren und die Lauftechnik besser abzustimmen.

Der Spieler braucht dazu nur seinen Schläger und ein ganzes Feld für sich. Der Spieler soll der Reihe nach die Punkte vorn rechts am Netz, hinten rechts, hinten in der Mitte, hinten links und vorn links am Netz anlaufen. Sein Weg führt dabei immer über die zentrale Position.

Lauf- und Schritttechnik beachten

Am Netz ist der korrekte Ausfallschritt zu beachten, wobei der vordere Fuß in die Richtung zu zeigen hat, in die man gelaufen ist („gerade“ Fußstellung – kein Eindrehen!). Der imitierte Schlag sollte entweder das Einstechen oder das „Töten“ sein und auch dementsprechend ausgeführt werden. Die hintere Vorhandecke wird mit Chinasprung oder Stemmschritt angelaufen, die mittlere hintere und die Rückhandecke mit einem Umsprung. Die Schlagbewegung in den hinteren Ecken sollte einem Clear entsprechen.

Je nach Ausdauer des Spielers sollte der 5-Punkt-Lauf 5-15 mal am Stück durchgeführt werden. Wichtig ist zudem, dass der Spieler sich richtig aktiv mit dem ersten Schritt in die Ecken rein bewegt und ebenso explosiv wieder aus ihr heraus.

Alternativ kann der Lauf noch um 2 weitere „Ecken“ erweitert werden. Diese sind von der zentralen Position aus rechts und links und werden mittels einem Seitsprung und imitierten Smash oder Stemmschritt und imitiertem Unterhandclear angelaufen.

Spielnahe Läufe durchführen

Um das Ganze noch spielnäher zu gestalten kann der Spieler auch einen fiktiven Ballwechsel nachstellen, bei dem er die Ecken nicht in der vorgefertigten Reihenfolge anzulaufen hat. Positiv ist dabei zu erwähnen, dass er sich beim Laufen Gedanken über seinen (fiktiven) Spielzug macht und somit seine Schläge und Laufwege anpassen muss.

So führt sein Weg nach einem gedacht harten Smash aus der hinteren Vorhandecke z.B. nicht genau über die zentrale Position, sondern auf direkterem Wege ans Netz um den Ball dort möglichst weit oben zu treffen.

Bei Platzmangel kann auch ein Partner – anstatt draußen zu warten – als „Richtungsanzeige“ fungieren. Er steht dazu dem Läufer zugewandt in der Mitte am Netz und zeigt dem laufenden Spieler mit Hilfe eines Schlägers oder seines Armes, wo dieser hinzurennen hat. Hierbei sollte der Lauf auf Zeit (z.B. 5 x 1 min) gehen, bevor sich „Zeiger“ und Läufer abwechseln.

Kategorie: Kondition – Autor: kd
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26. Oktober 2012 um 18:51

Training mit Schlägerhülle

Das Training mit Schlägerhülle dient der Verbesserung von vor allem der Hand- und Fingerkraft. Dabei wird für jeden Spieler eine Schlägerhülle benötigt, welche nicht den Griff umhüllt. Die Hüllen werden beim Üben über den Schlägerkopf gestülpt.

Aufgabe ist es nun sich mit einem Partner vorerst ohne Netz den Ball trotz der Hüllen über dem Schlägerkopf locker zuzuspielen.

Sollte dies ganz gut funktionieren kann man dazu übergehen locker Drive ohne Netz zu spielen. (um den Unterschied zwischen Hüllenspiel und normalem Spiel noch intensiver zu spüren, können die Partner dabei abwechselnd die Hülle ablegen und normal spielen) Übungen mit Netz sind lockeres Drivespiel, Clears und Netzspiel.

Eine weitere Variation mit Netz ist eine Übung zum „Töten“. Hierbei spielt der eine (verteidigende) Spieler ohne Hülle mit Unterhandschlägen kurz ans Netz und der trainierende Spieler mit Hülle versucht diese Bälle zu „töten“ oder als Drive locker nach unten zu spielen.

Kategorie: Kondition – Autor: kd
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