9. Dezember 2018 um 22:29
In diesem Monat konzentrieren wir uns auf eine Übung, die klassischerweise zu den Erwärmungsübungen zu zählen ist. Das Aufwärmprogramm kommt gerade im Breitensport häufig zu kurz.
Foto: Diplom-Sportwissenschaftler Dominik Langenegger
Dabei spielt es eine wichtige Rolle für das allgemeine Wohlbefinden und die Prävention von Verletzung im nachfolgenden intensiveren Training. Damit dieses ohne Verletzungen zugebracht werden kann, sollten daher gerade die Arm- und Schulterpartien sowie der Oberkörper insgesamt erwärmt werden.
Die Übung, die wir dieses Mal vorstellen, zielt genau auf diese Muskelgruppen ab, indem sie gerade die anfällige Schulter intensiv erwärmt.
Zudem kann eine solche Übung nicht nur Verletzungen vorbeugen, sondern auch die allgemeine Gesundheit fördern, indem beispielsweise die Muskulatur gelockert wird und so Stresssymptome, wie Verspannungen, gemindert werden.
Übungsablauf:
Die Übung beginnt im aufrechten Stand. Daraufhin kreist man die Arme in verschiedene Richtungen (vorwärts, rückwärts, seitwärts heben, acht etc.). Um die Koordination zu trainieren, empfiehlt es sich, die Arme in entgegengesetzte Richtungen zu bewegen.
Intensität:
Jede Bewegung sollte eine halbe Minute in Anspruch nehmen.
11. März 2018 um 12:18
Neben allen muskulären Grundlagen und technischen Feinheiten einer Sportart ist es besonders wichtig, ein solides Aufwärmprogramm zu vollziehen. Gerade im Amateursport wird oft auf das Aufwärmprogramm verzichtet oder es wird nur schlampig ausgeführt.
Foto: Diplom-Sportwissenschaftler Dominik Langenegger
Alle Schulung im Training ist jedoch zwecklos, wenn es zu Trainingsverletzungen kommt, die einen um Wochen in Trainingsrückstand bringen. Dabei gibt es Übungen, die sich als Aufwärmübung eigenen, die mehrere Körperpartien gleichzeitig ansprechen und deshalb zeitsparend sind, sodass selbst „Aufwärm-Verweigerer“ einen Kompromiss eingehen könnten.
Diese können oft mit einfachen Hilfsmittel umgesetzt werden können.
Die Übung:
Man stellt sich aufrecht mit einem Springseil ausgestattet hin. Nun beginnt man mit klassischen Seilspringen – also beidbeinig-frontale Durchschläge. Allerdings dreht man als Variation die Hüfte so ein, dass abwechselnd ein Fuß nach vorne versetzt landet.
Intensität:
3 mal 30 Sekunden bei 30 Sekunden Pause zwischen den Durchgängen
16. Januar 2017 um 10:45
Die folgende Übung ist für die Erwärmung des Oberkörpers im Badminton gedacht. Zur Umsetzung wird ein Springseil benötigt.
Hintergründe der Trainingsübung
Im Badminton sind sowohl Überkopfschläge als auch seitlich geschlagene und gut platzierte Bälle gefragt. Die Bewegungen haben einen schnellkräftigen Charakter, sodass eine Erwärmung zur Verletzungsprophylaxe sehr sinnvoll ist.
Insbesondere beansprucht die folgende Übung die Muskulatur des Oberkörpers.
Durchführung der Body Swing Erwärmung
Foto: Diplom-Sportwissenschaftler Dominik Langenegger
Wer die Bezeichnung Body Swing zum ersten Mal hört, denkt nicht zwingend an eine Springseilübung. Genau dies verbirgt sich jedoch dahinter. Im aufrechten Stand werden die Enden eines Springseils gehalten. Wichtig ist es die Fäuste aneinander zu halten, wie die Abbildung zeigt.
Beim Ablauf der Übung ist zu beachten, dass das Seil auf Brusthöhe an der Körperseite gehalten wird und eine Kreisbewegung nach vorn ausgeführt wird. Die Seite sollte nach ca. 30 Sekunden gewechselt werden.
Variationen
Achterbahnen während der Schwungbewegung
Schwingen des Seils direkt vor dem Körper
Ablauf/Intensität
• 3 x 30 Sekunden
• jeweils auf der rechten und auf der linken Körperhälfte
• Pausen: ca. 30 Sekunden
2. Mai 2015 um 12:54
Die spezifische Erwärmung im Badminton erfolgt mit Ball. Der Körper wird also direkt an die Bewegungsabläufe, die auch im Wettkampf gefordert sind gewöhnt. Hierbei ist auch wieder eine Struktur gefragt. Am besten ein Muster, welches immer ähnlich abläuft, damit auch die Komponente „mentale Vorbereitung auf den Wettkampf“ einfließen kann.
typischer Ablauf beim Einspielen im Badminton
Nach einer allgemeinen Erwärmung in Form von Runden laufen und z.B. ein paar Übungen aus der klassischen Erwärmung (z.B. Armkreisen, Hopserlauf, Über-Kreuz-Schritte), folgen ein paar Übungen, die speziell auf die Schlagtechniken im Badminton eingehen.
Um erstmal „rein zu kommen“ spielt man sich aus dem Halbfeld zunächst Clears zu. Dieses sollten in allen möglichen Varianten eingeübt werden. D.h. Überkopf, Unterhand und seitlich. Bei dieser folge kann man dann nach und nach auch mal die Länge und die Platzierung variieren. Die Clearfolge sollte nicht länger als 5 Minuten durchgeführt werden, da sonst die weiteren Techniken vernachlässigt werden.
Es folgt ein Technik bzw. Ausdauertraining. Es werden je zwei Bälle lang, und drei Bälle kurz gespielt. Bei dieser Übung ist es möglich, dass beide Spieler sie durchführen. Sie funktioniert nach einer Art Schubladensystem, bei dem beide einmal von hinten und einmal von vorn spielen. Konkret bedeutete dies:
Spieler 1: erster Clear aus Halbfeld
Spieler 2: erster Clear aus Halbfeld
Spieler 1: zweiter Clear aus Halbfeld
Spieler 2: zweiter Clear aus Halbfeld
Spiele 1: Drop
Spieler 2: Kurz zurück legen
beide Spieler: insgesamt 3 mal kurz kurz
Danach wird eine Clear hoch und weit zurück gespielt und die Übung beginnt von vorn.
Was bei der Erwärmung nicht vergessen werden darf – Aufschläge
Das Thema Aufschläge gerät bei der Erwärmung häufig in Vergessenheit. Jedoch ist es so, dass jeder Ballwechsel mit einem solchen beginnt. Daher sollte er auch vor dem Wettkampf geübt werden. Wenn mehrere Federbälle zur Verfügung stehen, so können beide Spieler zunächst einige Aufschläge separat trainieren. Ansonsten sollten einige Spielzüge geübt werden, die von ihrem Ablauf her nah am Wettkampf sind.
25. April 2015 um 12:54
Das Aufwärmen im Badminton hat zum Ziel die Spieler in optimales Wettkampfverfassung zu bringen. Macht der Gewohnheit ist es geworden, dass sich die meisten vor dem Spiel genauso warm machen, wie vor dem Training. Daher ist es ratsam die Vorbereitung auf das Training genauso ernst anzugehen, wie auch den Wettkampf,
Aufwärmen im Training
Es gibt zahlreiche Aufwärmspiele, jedoch ist zu beobachten, dass häufig im Breitensport, aber auch in der Elite ähnliche Übungen durchgeführt werden. Es folgt ein Auszug aus einem „klassischen Aufwärmprogramm“. Dieses beginnt i.d.R. mit ein paar Runden, die im Kreis gedreht werden, um den Körper zu mobilisieren. Nach einer kurzen Zeit, kommt es zu einigen Variationen bei der Lauftechnik. Einige werden nun aufgelistet:
Laufen und dabei Armkreisen vorwärts
Laufen, dabei Armkreisen rückwärts
Übersteiger (rechtes Bein zuerst über linkes Bein)
Übersteiger (linkes Bein zuerst über rechtes Bein)
Sidesteps (rechtes Bein geht voran)
Sidesteps (linkes Bein geht voran)
Hopserlauf
Hopserlauf mit Armkreisen (erst vorwärts, dann rückwärts)
Skipping
Sprint
Diesem klassischen Aufwärmprogramm kann gern ein Spiel folgen, wie es zum Beispiel in dem vorangegangenen Artikel erläutert wurde. Ein weiteres, bekanntes Aufwärmspiel, was gleichzeitig die Schnelligkeit und das Reaktionsvermögen schult ist: Komm mit, lauf weg.
Die Trainingsgruppe stellt sich dazu in einem Kreis auf. Bei mehr als 10 Mann, sollte die Gruppe geteilt werden. Es wird ein Fänger bestimmt. Dieser läuft um den Kreis herum und tippt ungeahnt einen Anderen an und ruft entweder „komm mit“ oder „lauf weg“. Bei komm mit, muss derjenige so schnell es geht in die gleiche Richtung, rennen und versuchen nach dem umkreisen der Gruppe seinen vorherigen Platz kommen. Bei „lauf weg“ wird das gleiche Spiel entgegengesetzt gemacht.
Aufwärmen vor dem Wettkampf
Bei dem Aufwärmprogramm direkt vor dem Wettkampf sollten ein Stück weit routinierte Bewegungsabläufe eingebaut werden. Der Sportler sollte also nicht großartig über die Übungen oder ein neues Spiel nachdenken müssen, um sich voll und ganz mental auf den Wettkampf einstellen zu können. Das oben erwähnte klassische Aufwärmprogramm eignet sich insbesondere dann, wenn man sich allein erwärmen muss (was gerade bei Einzelturnieren oft der Fall ist) gut.
Nach dieser allgemeinen Erwärmung folgt eine spezifisch auf die Sportart ausgelegte Erwärmung. Diese sollte möglichst viele Schlagtechniken enthalten, die auch während des Wettkampfes eingesetzt werden müssen.
18. April 2015 um 12:53
Das Aufwärmen kann im Badminton allgemein und auch speziell erfolgen. Bei der allgemeinen Erwärmung wird nicht explizit auf die Sportart eingegangen. Es könnte also auch eine Aufwärmung für Squash oder Tennis sein. Bei der spezifischen Badmintonerwärmung wird auf Schlagtechniken und Beinarbeitstechniken eingegangen, die genau im Badminton angewendet werden.
Vorstellung einiger Aufwärmübungen – allgemeine Übungen
Generell eignen sich alle Übungen, bei denen der Körper „in Fahrt“ kommt. Daher ist es nicht vom Grund aus verkehrt Hockey, Handball oder Fußball zu spielen. Generell sollte man aber bei Rückschlagsportarten darauf achten, dass auch die Arme bzw. die Schultern mit erwärmt werden.
Ein gern gespieltes Aufwärmspiel im Badminton ist der sog. Schlagball. Hierfür wird die Trainingsgruppe in zwei Teams eingeteilt. Des weiteren werden zwei Turnmatten benötigt, die gegenüber in der Halle aufgestellt werden. Jeder Spieler hat einen Schläger in der Hand. Mannschaftsweise wird versucht einen Softball in das gegnerische Tor zu befördern.
Auch Handball oder zwei Völkerball ist kein schlechtes Spiel für eine Erwärmung im Badminton. Bei beide Sportarten muss man sich bewegen und die oberen Extremitäten werden beansprucht.
Hockey und deren Abwandungen
Ein weiterhin beliebtes Spiel zur Erwärmung im Badminton ist Schlappenhockey. Wieder werden zwei Teams gebildet. Diese sollten generell ungefähr gleichstark sein, da es sonst nicht so viel Spaß macht. Ähnlich, wie beim Schlagball werden zweit Tore mittels Turnmatten gebildet.
Gespielt wird mit den „Schlappen“. Die Turnschuhe bzw. einer der Schuhe wird ausgezogen und es wird damit gespielt. Spielball ist ein Tennisball. Das erklärte Ziel ist es mit den Schuhen durch gezieltes Passspiel ein Tor zu erzielen.
11. April 2015 um 12:52
Die Erwärmung im Badminton ist in dieser Rückschlagsportart ebenso wichtig, wie in allen anderen sportlichen Disziplinen. Leider Gottes ist es in den meisten Vereinen üblich, dass sofort mit dem Spielen begonnen wird. Die unleidliche Quittung kann bis zur Verletzung gehen.
Warum sollte man sich erwärmen?
Die wesentlichen Punkte sind die Themen Verletzungsprophylaxe und „den Körper in Schwung“ bringen. Aber auch die mentale Einstellung zum Sport, das Abschalten vom vorhergegangenen Arbeits- oder Schulstress spielen eine wichtige Rolle.
Sobald man sich bewegt, sei es durch das altbekannte Lauf ABC oder durch das Drehen einiger Runden in der Halle ist der Körper gezwungen die Sauerstoffzufuhr zu erhöhen. Die führt wiederum zu einem höheren Anteil Sauerstoff im Gehirn, was automatisch etwas „wach“ macht. Außerdem wird mehr Blut durch den Körper gejagt, sodass jeder Muskel besser durchblutet wird und somit ein Stück weit besser arbeiten kann.
Ein wesentlicher Punkt, den viele unterschätzen ist die mentale Einstellung zum bevorstehenden Wettkampf oder Training. Im Optimalfall wird während der Erwärmung der Gedankenfokus bereits auf die bevorstehende Aufgabe gelenkt. Hierbei helfen konkrete Zielvorgaben/ Gedanken, indem man sich etwas vornimmt und z.B. das letzte Training reflektiert und versucht etwas besser zu machen.
Wie sollte man sich erwärmen?
Generell sollten zwei Themen unterschieden werden. Zum einen gibt es ein sportartunabhängiges Erwärmen. Also eine Erwärmung der Skelettmuskulatur unabhängig von den während des Badmintontrainings angewendeten Schlagtechniken. Zum anderen sollte man sich unbedingt auch badmintonspezifisch erwärmen. Zum zweiten Punkt gehört auf jeden Fall das durchspielen aller Schlagarten dazu, die auch während eines Punktspiels zum Einsatz kommen. Es sollte eine Spielfolge von Clear, Drop, Smash und Driveschlägen sinnvoll sein.
Ein weiterer wichtiger Punkt sind Aufschläge. Jeder Satz, gar jeder auszuspielende Punkt beginnt mit einem Aufschlag. Aus diesem Grund sollte auch er in die Erwärmung integriert werden.