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25. Juni 2014 um 16:47

Trainingsübungen für den Rückhand Drop – Teil 1

Der folgende Artikel beschäftigt sich mit der Schlagart Rückhand Drop. Ausgehend von Vorüberlegungen zur Anwendung des Dropschlags wird im Anschluss über diverse Trainingsmöglichkeiten diskutiert.

Rückhand Drop – ein sinnvoller Schlag?

Der Rückhand Drop ist generell gesehen ein langsam gespielter Ball, der kurz hinter das Netz gespielt wird. Oftmals wird er als Überraschungsball eingesetzt, um den Gegner zu einer Bewegung von weit hinten nach weit vorn zu bewegen.

Viele Spieler sind auf der Rückhand schwächer, als auf der Vorhand. Dadurch geht die Tendenz dahin, dass oftmals die Taktik gewählt wird häufig über die Rückhand anzugreifen. Sobald der Rückschlag nicht mehr hoch und weit genug ist, so folgt ein harter Smash, der meist den Punktgewinn bringt.

Da ist ein Drop als Verteidigungsschlag häufig besser geeignet, als den Ball halbhoch zurückzulegen.

Rückhand Drop – trainieren oder als Notschlag verwenden?

Natürlich muss auch der Rückhand Drop geübt werden. Es ist eine Schlagtechnik, für die man sehr viel Feingefühl benötigt. Dieses lernt man nicht von heute auf morgen.

Es empfiehlt sich vom einfachen zum schweren heranzugehen. Das Erlernen der Technik ist am leichtesten, wenn man vom einfachen zum schweren übergeht. So sollte der Ball zunächst versucht werden gezielt und flach auf die Mitte des Badmintonfelds gespielt zu werden. Dann nähert man sich immer mehr dem Netz.

Optimal ist, wenn der Ball kurz und flach hinter das Netz gespielt wird. Dieser Schlag birgt aber auch das größte Risiko. Man darf nie vergessen, dass man selbst immer die Chance hat den Ballwechsel zu gewinnen, wenn der Federball übers Netz gespielt wurde.

Wenn die Trefferquote der kurzen Bälle zu gering ist und diese überwiegend im Netz landen, sollte man auf Sicherheit gehen und ihn erstmal drüber legen.

Autor: Matthias Bormann

Kategorie: Technik – Autor: kd
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18. Juni 2014 um 16:47

Trainingsübungen für den Vorhand Drop – Teil 3

Der Vorhand Drop sollte auch Anwendung finden, wenn die Spielweise des Gegners zu schnell für das eigene Spiel ist. Die Devise ist es das Tempo durch diesen Schlag herauszunehmen.

Vorhand Drop als Partnerübung

Bei der folgenden Übung handelt es sich um eine Partnerübung, d.h. zwei Trainingspartner trainieren gemeinsam. Der schnellste Schlag im Badminton ist der Smash. Dieser kann jedoch nur ausgehend von einem hoch gespielten Ball angewendet werden.

Es gibt noch eine weitere Schlagtechnik, die ein schnelles Spiel provoziert. Der Drive. Gerade wenn man selbst über eine gute Reaktion verfügt, ist dies eine Möglichkeit das Spiel schnell zu machen. Durch viele schnell und hart ausgeführte Driveschläge in verschiedene Ecken des Badmintonfeldes, kann man schnell unter Druck geraten. Wenn die Taktik des Gegners genau so ausgerichtet ist, sollte man versuchen das Spiel langsam zu machen.

Dies geschieht entweder durch einen langen hohen Clear oder durch einen Drop. Bei der Übung wird ein Drop eingebaut.

Spieler 1 befindet sich im unteren Badmintonfeld. Spieler 2 steht oben. Beide spielen Drive, wobei Spieler 2 den aktiveren Part übernimmt und Spieler 1 unter Druck setzt. Die Aufgabe von Spieler 1 ist es diesem Druck standzuhalten. Sobald dies nur noch schwer möglich ist, spielt er als Antwort auf den harten Drive einen Dropball. Danach ist das Spiel frei und beide Spieler können den Punkt ausspielen.

Kurzbeschreibung der Trainingsübung

• Spieler 1 spielt Drive
• Spieler 2 spielt Drive, wobei Spieler 2 aktiv Druck aufbaut
• Wenn der Druck zu groß wird, spielt Spieler 1 einen Drop
• frei

Varianten der Partnerübung

• „frei“ wird abgewandelt und es dürfen beide Seiten nur Drop spielen
• Die Übung beginnt mit Aufschlag
• beide Seiten dürfen unregelmäßig einen Drop einbauen

Autor: Matthias Bormann

Kategorie: Spielformen – Autor: kd
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2. Juni 2014 um 12:33

Den Drop als Rückschlag eines Smashs trainieren

Es ist nahezu unvermeidlich sein eigenes Spiel so aufzubauen, dass der gegnerische Spieler nie im Laufe des Spiels dazu kommt einen Smash zu spielen. Auch sein Ziel ist es zu punkten und demzufolge greift auch er an.

Welche Möglichkeiten gibt es einen Smash abzuwehren?

Die Abwehr eines Smashs hängt zunächst einmal davon ab, wie der Smash ausgeführt wird. Ist er schnell oder eher langsam, wird er auf die Vorhand oder auf die Rückhand platziert oder wird er sogar in einen Teil des Spielfelds geschlagen, der erst erlaufen werden muss.

Kommt der Ball auf den Körper, so ist man selbst in einer guten Ausgangssituation. In der Regel steht man dann besser zum Ball und ist in seiner Rückschlagart sehr flexibel. Dann sollte man natürlich schauen, wo der Gegner sich befindet. Oftmals bietet sich ein Clear an. Damit wird der Gegner wieder nach hinten getrieben und steht selbst vor der Entscheidung, wie er den nächsten Ball spielen soll, damit er nicht wieder unter Druck gesetzt wird. Spielt er einen Clear, so ist als nächster Schlag ein Smash möglich.

Eine weitere Möglichkeit ist es den Smash mit einem Drop zu returnieren. Dann ist der Gegner definitiv gezwungen zu laufen. Die häufige Antwort auf einen Drop ist ein Clear, der oftmals nicht ganz so lang gerät, sodass man selbst mit Smash angreifen kann. Genau dies soll nun in Form einer Trainingsübung geübt werden.

Drop mit anschließendem Smash trainieren

Bei der folgenden Übung spielt Spieler 1 oben und Spieler 2 unten (siehe Zeichnung). Sie beginnt mit einem langen hohen Aufschlag (1) von Spieler 1. Dieser Aufschlag wird von Spieler 2 sofort mit einem parallelen Smash angegriffen (2). Nun wehrt Spieler 1 diesen Ball ab. Dies macht er mit einem diagonalen Drop (3). Danach sollte Spieler 2 wiederum den Drop abwehren. Dies macht er mit einem Clear und danach spielt Spieler 1 wieder einen Smash und versucht den Punkt zu machen.

Kurzbeschreibung der Übung

• Langer Aufschlag (1) von Spieler 1
• Smash (2) von Spieler 2
• Drop (3) von Spieler 1
• Clear von Spieler 2
• Smash von Spieler 1
• frei

Autor: Matthias Bormann