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22. Februar 2013 um 16:26

Konditionelle Fähigkeiten im Badminton

Der Begriff Kondition fasst die konditionellen Fähigkeiten Kraft, Schnelligkeit, Ausdauer und Beweglichkeit zusammen. Jeder Sportler muss selbst den Ausprägungsgrad einzelner konditioneller Merkmale auf seine sportlichen Anforderungen anpassen.

Das Badmintonspiel ist durch typische Lauf- und Schlagbewegungen charakterisiert, die sich im Laufe des Spiels wiederholen. Die Dauer einzelner Ballwechsel sowie das Verhältnis von Belastung und Pausen ist stark vom Spielniveau abhängig. Das Spiel wird umso länger und intensiver, je höher das Spielniveau ist. Dadurch verändert sich auch die Ausprägung der konditionellen Fähigkeiten. Die typischen Beanspruchungen beim Badminton sind:

• Starten zur Schlagposition
• Stoppen
• Schlagen
• erneutes Starten zur zentralen Position

Bei diesen Laufbewegungen wird besonders die Bein- und Rumpfmuskulatur beansprucht. Bei den Schlagbewegungen werden die Rumpf- und Schlagmuskulatur besonders beansprucht. Das Training einer einzelnen Fähigkeit ist nicht entscheidend für eine Leistungssteigerung. Vielmehr sind alle konditionellen Fähigkeiten, sowie die Technik und Taktik entscheidend für den Erfolg.

Die folgenden Übungen sollen dabei helfen gezielt einzelne konditionelle Fähigkeiten zu trainieren. Die Trainingsformen werden so ausgewählt, dass sie sehr nah am Wettkampf sind, um gleichzeitig Ballgefühl, Technik und Taktik zu trainieren. Denn auch Technik und Taktik sind von der Kondition abhängig.

14. Februar 2013 um 13:34

Badminton heute

Badminton – ein etabliertes Rückschlagspiel

Badminton ist ein vergleichsweise junger Sport, obwohl seine Ur-Wurzeln mehr als 2000 Jahre alt sind. Die International Badminton Federation IBF wurde 1934 im englischen Gloucestershire gegründet, dem Ort des Adelssitzes (Badminton House) des Namensgebers. Der deutsche Dachverband DBV wurde 1953 gegründet. In der heutigen Form ist Badminton ein klassischer Leistungs- und Wettkampfsport, der mit fünf Disziplinen recht vielseitig ist. Neben dem Damen- und Herren-Einzel werden Damen- und Herren-Doppel sowie Gemischtes Doppel ausgetragen.

Badminton als Olympische Disziplin

Es gibt unzählige Wettbewerbe, in denen sich Badminton-Spieler national und international messen. Erst seit 1992 ist Badminton als Disziplin bei Olympia zugelassen: seit dem dürfen sich in diesem Bereich 32 von insgesamt 97 Medaillengewinnern Badminton-Olympiasieger nennen. Am erfolgreichsten war dabei die Chinesin Gao Ling, eine Spezialistin im Doppel und Gemischten Doppel, die ganze vier Male auf dem olympischen Siegertreppchen stand. Dabei durften erst bei der Olympiade in Atlanta alle fünf Wettkampf-Disziplinen ausgetragen werden. Die spieltechnisch stärksten Nationen sind Indonesien, China, Malaysia, Korea, die USA und in Europa vor allem Dänemark. Besonders Asien führt die Weltspitze der besten 10 an.

Darunter folgen England, Schweden, Italien, Frankreich und Deutschland. Badminton gilt als äußerst dynamische und taktisch kluge Sportart und verlangt den Spielern einiges ab – vor allem eine sehr gute Kondition und Schnelligkeit hinsichtlich Aktion und Reaktion. 2009 wurde ein neuer Weltrekord beim Schlagen eines Smash aufgestellt. – Nachdem die Bestmarke zunächst bei 332 Stundenkilometer gelegen hatte, erreichte der Smash des japanischen Nationalspielers Naoki Kawamae unglaubliche 414 km/h.

Neue Generation von Schlägern

Wie Sportarten und ihre Regelwerke entwickelt sich aus das Equipment, mit dem gespielt wird, im Laufe der Zeit. Beim Badminton liegt die neueste Errungenschaft in der Gestaltungsmöglichkeit individueller Badminton-Schläger (englisch: racket). Mit Design your racket hat der Geschäftsführer einer deutschen Sportartikelfirma seine Idee erfolgreich umgesetzt. Jede Spielerin und jeder Spieler kann sich nun passend zur Persönlichkeit, zur Stimmung, zur Sportbekleidung und dergleichen mehr einzigartige Rackets selbst designen oder designen lassen.

In Zusammenarbeit mit einem Team von Fachleuten, die versiert mit hochwertigen Lacken umgehen, entstehen kreative und innovative Produkte mit einem ausgewogenen Preis-Leistungsverhältnis. Der persönliche Name oder das Logo des Vereins oder Verbandes wird dabei selbstverständlich mit eingedruckt. Sogar das Besprühen mit 24 Karat Gold mit Zertifikat ist möglich und je nachdem ein besonders hochwertiges Geschenk für besondere Verdienste.

Kategorie: Historie – Autor: kd
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9. Februar 2013 um 00:17

Badminton zum Abnehmen?

Leistungssport als Fatburner

Grundsätzlich ist Sport immer gut und wichtig – es kommt jedoch immer auf eine möglichst ganzheitliche Betrachtung an. Badminton ist sicher eine jener Sportarten, die sich gut eignen, um überflüssiges Gewicht zu verlieren, denn Badminton ist ein Leistungssport.

– Doch die Angelegenheit ist nicht ganz so einfach, wie sie klingt. – Zum Einen funktionieren Sportkonzepte – auch auf längere Sicht gesehen – nur erfolgreich in Begleitung einer ausgewogenen Ernährungsweise und zum Anderen ist es gerade im Leistungssport notwendig, dass man die Leistung konstant aufbaut und den Körper sowie das Herz-Kreislauf-System nicht überfordert. – Bei starkem Übergewicht ist dieser Aspekt besonders wichtig, daher sollte man sich fachkundig beraten und gegebenenfalls begleiten lassen, wenn die Pfunde auf diese Weise gesund purzeln sollen.

Die wichtigste Voraussetzung für diesen dynamischen Sport ist ein intaktes Herz-Kreislauf-System, denn Badminton ist zwar mit dem Federballspiel verwandt, hat jedoch außer dem Schläger wenig mit dem Freizeitspiel zu tun. – Es ist weitaus schneller und intensiver. Nach dem Laufen ist Badminton die effektivste Sportart, um die Konstitution zu verbessern: dazu reichen bereits 30 bis 60 Minuten zweimal in der Woche aus.

Gesundes Abnehmen mit Spaß und Köpfchen

Badminton ist ein sehr kommunikativer Sport, den man mit den jeweiligen Spielpartnern teilt: er macht viel Freude und sorgt vor allem für Fitness. Das Schöne an Badminton ist, dass das Spieltempo selbst bestimmt und entweder nur mit mit einem Spielpartner oder zu Viert gespielt werden kann.

Beim dynamischen Badminton werden ähnlich einem Verbrennungsmotor nicht nur rasch Kalorien verbrannt, weil jede Faser des Körpers in Bewegung ist und auch das Reaktions-und Koordinationsvermögen zusätzlich Energie verbraucht, sondern auch die Muskeln und infolge dessen der gesamte Körper werden definiert. So merkt man vor lauter Spaß kaum, dass ganz nebenbei abnimmt. Neben einer ausgewogenen Ernährung und einer möglichst gesunden Lebensweise, zu der auch ausreichend Schlaf gehört, ist das Trinken insbesondere von Wasser sehr wichtig, um die Fettverbrennung zu beschleunigen.

Es kann sogar sein, dass es nach anfänglichem Abnehmen zunächst zu einer leichten Gewichtszunahme oder zumindest Gewichtsstagnation kommt, weil durch den Sport Muskulatur aufgebaut wird und Muskeln schwerer wiegen als Fett. – Dennoch steigt die persönliche Fitness und der Körper wird sich neu definieren, was sich mit Sicherheit am Umfang messbar und an der bisherigen Kleidung fühlbar feststellen lässt.

Kategorie: Allgemein – Autor: kd
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2. Februar 2013 um 15:25

Entwicklung von Badminton im Laufe der Zeit

Vom Federballspiel zur olympischen Disziplin

Badminton wird häufig mit dem Federballspiel gleichgesetzt, kommt jedoch eher einer Mischung aus Federball und Tennis gleich und folgt einem eigenen Regelwerk. Badminton ist schon seit langer Zeit ein sehr erfolgreicher Wettkampfsport und wird in diesem Bereich in mehr als 160 Nationen der Erde betrieben.

Weltweit treten gegenwärtig etwa 14 Millionen Spielerinnen und Spieler in Turnieren gegeneinander an. Nachdem Badminton, dass nach dem Landsitz des Duke of Beaufort benannt ist, während der Kolonialzeit den Weg von Indien nach England vollzogen hatte, formierte sich 1893 der erste europäische Badminton-Verband. Der internationale Badminton-Verband IBF folgte 1934.

Bis Badminton offiziell olympisch wurde, dauerte es bis zur Olympiade 1992 in Barcelona. Bei den durch ein furchtbares Attentat überschatteten Sommerspielen 1972 in München wurde Badminton zum ersten Mal als mögliche neue Disziplin vorgestellt. Es brauchte noch ein zweites Mal – 1988 in Seoul, bis sich das Internationale Olympische Komitee (IOK) entschloss, Badminton zuzulassen.

Badminton, ein konditionell anspruchsvolles Rückschlagspiel

Badminton fällt in die Kategorie der Rückschlagspiele und kann wie Tennis als Einzel (2 Spieler) oder Doppel (4 Spieler) gespielt werden. Das Spielfeld ist allerdings kleiner als ein Tennis-Spielfeld, der Badminton-Schläger ist kleiner als ein Tennisschläger und ähnelt damit eher einem guten Federballspiel-Schläger. Beim Federball ist es jedoch so, dass Ziel des Spieles ein möglichst langer Wechsel des Federballs zwischen den Spielpartnern ist, wobei der Federball den Boden nicht berühren darf.

Im Laufe der Zeit wurden die Federn des Balls durch Plastikkränze ersetzt, was die Bälle erschwinglicher und widerstandsfähiger werden ließ. Dieser Sport erfordert kognitives Geschick sowie ein hohes Maß an schnellen Reflexen, Wendigkeit und körperliche Fitness. Die nahezu andauernde Spieldauer und schnellen Ballwechsel erfordern eine große Ausdauer.

Da der Schläger sehr leicht ist, ermöglicht er einen kaum durch den Gegner einzuschätzenden raschen Wechsel der Schlagrichtung – Badminton gilt daher auch als extrem taktisches Spiel. Vor Jahren wurde folgender Vergleich zwischen Badminton und Tennis angestellt. 1985 war Boris Becker im Finale von Wimbledon innerhalb von 3 Stunden 3,7 Kilometer gelaufen, während der Däne Morton Frost in seinem WM-Finale im Badminton innerhalb von 75 Minuten 7,3 Kilometer zurücklegte.

Beim Badminton wird nach Punkten und Sätzen gezählt; 2006 ist das System noch einmal modifiziert worden und erfolgt nun nach der so genannten Rally-Point-Methode, die beiden Spielern – unabhängig vom Aufschlag – das Punkten ermöglicht.

Kategorie: Historie – Autor: kd
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