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4. April 2015 um 12:51

Übungen zum Thema Laufrhythmus

Das Thema Laufrhythmus und Schnelligkeit spielt eine zentrale Rolle, wenn man erfolgreich Badminton spielen möchte. Im Gegensatz zu vielen Ausdauersportarten wie Fußball, Handball und Basketball oder gar der Leichtathletik, bei der gar 200 m Läufe als separate Disziplin absolviert werden, sind im Badminton kurze schnelle Schritte gefragt.

Die Komplexität der Schnelligkeit im Badminton

Im Gegensatz zur weit weniger komplexen Leichtathletik (dort müssen „nur“ Wind, mentaler Stress, Taktiken bzgl. Bahnwahl) beachtet werden ist im Badminton mehr zu beachten. Vor jedem Ball ist ein anderer Ausgangspunkt gegeben. Jeder Spieler/ Gegner verfügt über andere Techniken, spielt Finten oder unterschiedlich hart. Entscheidend für die gespielte Technik ist häufig eine gute Stellung zum Ball. Hierfür ist es wiederum vorteilhaft, wenn man sich im Vorfeld eine gute Ausgangsposition erarbeitet hat (z.B. Midcourt).

Übung Startschnelligkeit

Die Startschnelligkeit lässt sich sowohl real mit Federball oder aber auch durch akustische und optische Signale trainieren. Eine Möglichkeit ist das Üben mittels optischen Signal.

Der Trainer stellt sich neben die Übenden, am besten ohne, dass sie ihn ansehen können. Bei dem Ruf „Hepp“ müssen alle schnellstmöglich zur Stellung im Zentrum Laufen (Sidestep, wenn möglich). Um die Übung zu variieren sind unterschiedliche Startpunkte möglich. Z.B. hinten rechts, links oder gar vorn. Auch der Gang vom Netz zur Mitte ist wichtig und sollte so schnell wie möglich und mit dem größtmöglichen Ehrgeiz erfolgen.

Ein weiterer optischer, aber auch akustischer Reiz könnte durch einen hochgeworfenen Ball entstehen. Direkt beim Aufprall (hörbar/ sehbar) erfolgt der schnellkräftige Abdruck mit dem hinteren Fuß.

Beide Übungen lassen sich simpel abwandeln. Zum Beispiel mit zwei hochgeworfenen Bällen und zwei Zielpunkten. An jedem Zielpunkt muss eine Schlagtechnik imitiert werden.

Kategorie: Ausdauer – Autor: kd
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27. März 2015 um 12:50

Badminton – Laufen, Laufen, Laufen

Eine der wichtigsten Fähigkeiten, die im Badminton benötigt werden ist die Beinarbeit. Insbesondere bei dem ersten Rückschlag, aber auch in langen Ballwechseln wird viel Beinarbeit benötigt.

Startschnelligkeit trainieren

Jeder will jeden ausspielen, demzufolge ist es nur logisch, dass der gegnerische Spieler euch häufig in die Ecken schickt also dort, wo ihr aktuell nicht steht. Wichtig ist dann einer extrem schneller Start und eine aktive Landung, um anschließend bei guter Position auch die in dem Moment passende Schlagtechnik korrekt und gewinnbringend einzusetzen.

Den Weg von Ecke 1 in Ecke 2 machen die meisten Amateurspieler auch bereits sehr gut. Dabei ist Aktions- und Handlungsschnelligkeit gefragt. Doch was passiert im Anschluss an den Schlag? Richtig. Der Weg zum Zentrum. Genau dieser schwere Gang muss sich bei jedem Einbrennen. Aber wie genau soll er erfolgen?

Das Zauberwort heißt: Side Step. Mit Sidesteps sind gut ausgebildete Spieler um ein vielfaches schneller, als diejenigen, die diese Technik nicht beherrschen. Es sind schnelle, effektive Schritte mit denen 2-4 Meter gut überbrückt werden können. Genau diese gilt es zu schulen und sich deren Effektivität bewusst zu machen.

Das richtige Timing

Das Thema Timing ist unmittelbar von der Schlagart bzw. der Ballfluggeschwindigkeit des vom gegnerischen Spieler gespielten Balls abhängig. Zwei sich in der Geschwindigkeit, der Platzierung und der Flugkurve völlig unterscheidenden Bälle sind der Drop und der Clear aus dem hinteren Drittel. Der Clear ist langsam und geht (wenn er gut gelingt) sehr weit nach hinten. Bei gutem Timing stehen mir alle Möglichkeiten offen. Die oftmals beste Variante (der Gegenangriff mittels Smash) ist nur dann möglich, wenn ich gut zum Ball stehe. Dies setzt wiederum ein gutes Timing vorraus. Die Kunst liegt darin, trotz eines langsam gespielten Balls schnell zur richtigen Position zu laufen/ springen, die Landung so zu optimieren, dass man gut zum Ball steht und schließlich den Gegner unter Druck zu setzen.

Wesentlich weniger Zeit habe ich bei einem gespielten Drop des Gegners. Hier heißt es schnell reagieren, Clear oder Gegenstop spielen. Bei richtig guter Antizipation inklusive optimalem Timing ist es sogar möglich den Ball zu „töten“.

Grundlegende Voraussetzung um bei beiden vorangegangenen Bällen gut auszusehen ist das Timing. Hilfreich ist eine gute Position, am besten im Zentrum, bevor der Gegner überhaupt schlägt.

Kategorie: Schnelligkeit – Autor: kd
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