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9. Juli 2014 um 16:53

Trainingsübungen für den Rückhand Drop – Teil 3

Den Rückhand Drop kann man aus verschiedensten Situationen spielen. Es kommt vor allem darauf an, dass die Schlagbewegung nicht sofort erkannt wird. Es sollte ein spontaner Schlag sein, der einen Überraschungseffekt mit sich bringt.

Balleimertraining für den Rückhand Drop

Beim Balleimertraining spielt der Trainer zahlreiche Federbälle aus einem Eimer/ Korb ein und der Spieler muss diese nach den Vorgaben des Trainers zurückspielen. Durch diese Art des Trainings wird vermieden, dass ständig der Ball aufgehoben werden muss.

Außerdem kann der Trainer direkt auf den Spieler sehen und seine Schlagtechnik korrigieren. Ein weiterer Vorteil ist, dass mehrere Spieler eingesetzt werden können. Einer hebt die Bälle auf, der andere ist an der Reihe sie zu schlagen. So sind viele „beschäftigt“ und bei hoher Trainingsbeteiligung wird mit dieser Trainingsform Freiraum für weitere Spielfelder geschaffen.

Federbälle unregelmäßig einspielen

Die Möglichkeiten des Balleimertrainings sind sehr vielfältig. So kann der Drop so trainiert werden, dass er gezielt aus einer bestimmten Position, zum Beispiel der Rückhandseite im hinteren Felddrittel ständig in die Vorhand des Gegners gespielt werden muss. Diese Art des Trainings eignet sich, um Schlagweiten oder sehr präzise Drops zu üben.

Im Punktspiel kommt der Ball allerdings nicht so gezielt und vor allem so vorhersehbar auf einen vorher festgelegten Punkt.

Um das Spielgeschehen in einem Wettkampf zu simulieren, ist es also sinnvoll, dass der Trainer die Bälle unregelmäßig zuspielt. Um den Rückhand Drop zu trainieren, sollte er also mal in die weite Rückhand, mal in die Halbdistanz oder auch mal zur Netzregion spielen.

Die Aufgabe des Spielers ist es, jeden einzelnen Ball als Drop, knapp hinter das Netz zu platzieren.

2. Juli 2014 um 16:49

Trainingsübungen für den Rückhand Drop – Teil 2

Die Fülle an Trainingsübungen ist für den Einzelnen kaum überschaubar. Die Einteilung in Übungen speziell für den Rückhand Drop macht daher Sinn.

Rückhand Drop trainieren

Eine relativ simple Übung, die von Spielern auf jedem Spielniveau trainiert werden kann wird im Folgenden erklärt. Es stehen sich zwei Trainingspartner, am besten mit annähernd gleichem Spielniveau, gegenüber.

Spieler 1 (oben) beginnt mit einem langen Aufschlag (1) in die Rückhand von Spieler 2 (unten). Spieler zwei umläuft die Rückhand bewusst nicht, um die Schlaghärte des Rückhand Clear (2) zu trainieren.

Nach diesem Ball kommt es zum Rückhand Drop (3). Der Fokus der Kombination liegt auf diesem Schlag. Er sollte möglichst präzise kurz hinter das Netz gespielt werden. Nach einem „Gegendrop“ (4) ist das Spiel für beide Trainingspartner offen. Beide sind bemüht den Punkt für sich zu entscheiden.

Kurzbeschreibung der Übung

• langer Aufschlag von Spieler 1 in die Rückhand von Spieler 2 (1)
• Rückhand Clear (2)
• Drop (3)
• Drop (4)
• frei

Kategorie: Spielformen – Autor: kd
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25. Juni 2014 um 16:47

Trainingsübungen für den Rückhand Drop – Teil 1

Der folgende Artikel beschäftigt sich mit der Schlagart Rückhand Drop. Ausgehend von Vorüberlegungen zur Anwendung des Dropschlags wird im Anschluss über diverse Trainingsmöglichkeiten diskutiert.

Rückhand Drop – ein sinnvoller Schlag?

Der Rückhand Drop ist generell gesehen ein langsam gespielter Ball, der kurz hinter das Netz gespielt wird. Oftmals wird er als Überraschungsball eingesetzt, um den Gegner zu einer Bewegung von weit hinten nach weit vorn zu bewegen.

Viele Spieler sind auf der Rückhand schwächer, als auf der Vorhand. Dadurch geht die Tendenz dahin, dass oftmals die Taktik gewählt wird häufig über die Rückhand anzugreifen. Sobald der Rückschlag nicht mehr hoch und weit genug ist, so folgt ein harter Smash, der meist den Punktgewinn bringt.

Da ist ein Drop als Verteidigungsschlag häufig besser geeignet, als den Ball halbhoch zurückzulegen.

Rückhand Drop – trainieren oder als Notschlag verwenden?

Natürlich muss auch der Rückhand Drop geübt werden. Es ist eine Schlagtechnik, für die man sehr viel Feingefühl benötigt. Dieses lernt man nicht von heute auf morgen.

Es empfiehlt sich vom einfachen zum schweren heranzugehen. Das Erlernen der Technik ist am leichtesten, wenn man vom einfachen zum schweren übergeht. So sollte der Ball zunächst versucht werden gezielt und flach auf die Mitte des Badmintonfelds gespielt zu werden. Dann nähert man sich immer mehr dem Netz.

Optimal ist, wenn der Ball kurz und flach hinter das Netz gespielt wird. Dieser Schlag birgt aber auch das größte Risiko. Man darf nie vergessen, dass man selbst immer die Chance hat den Ballwechsel zu gewinnen, wenn der Federball übers Netz gespielt wurde.

Wenn die Trefferquote der kurzen Bälle zu gering ist und diese überwiegend im Netz landen, sollte man auf Sicherheit gehen und ihn erstmal drüber legen.

Autor: Matthias Bormann

Kategorie: Technik – Autor: kd
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