Mit der folgenden Übung stellen wir wieder eine Möglichkeit vor, die spezifischen Bewegungen im Badminton mit passgenauen muskulären Grundlagenübungen zu begleiten.
Neben den flinken Beinen und den Schlägen über dem Kopf fallen hier auch die seitlichen Schläge auf, die durch kleine Rotationen des Körpers ermöglicht werden. Um den Körper darauf vorzubereiten, empfiehlt es sich, die (v.a. seitlichen) Bauchmuskeln und den unteren Rücken zu trainieren.
Dazu stellen wir eine Übung vor, die ebenfalls auf der Rotation des Körpers zu diesem Zwecke aufbaut.
Ausführung:
Man setzt sich mit angewinkelten Beinen in der Luft auf den Boden. Nur das Gesäß sollte Kontakt zum Boden haben. Nun die Hände vor den Bauch nehmen und den Oberkörper ruhig zu einer Seite eindrehen. Die Position kurz halten und dann Seitenwechsel.
Dieses Mal stellen wir wieder eine Übung für den Bauch und unteren Rücken vor. Bei solchen Übungen zum Körperkern haben wir schon häufiger auf gesundheitliche Aspekte hingewiesen, die diesmalig im Fokus stehen, da die meisten Menschen gesundheitliche Aspekte zum Sport motivieren.
Die schnellen Stopps und Wendungen beim Badminton sind belastend für die Gelenke. Diese erfahren nicht nur von direkten Nachbarmuskeln eine Stütze, sondern auch weniger offensichtliche Verbindungen bestehen. So werden die Knie durch ihren Verbund mit Hüfte und unterem Rücken auch durch Muskeln im Körperkern stabilisiert.
Zudem sind Muskeln am Bauch und unterem Rücken eine gute Methode, gegen Fehlhaltungen anzukämpfen und beispielsweise Erkrankungen der Bandscheibe unwahrscheinlicher werden zu lassen.
Ausführung:
Man liegt auf der Seite.
Dort legt man die obere Hand auf den Hinterkopf. Nun hebt man Beine und den
Oberkörper an und hält die Position kurz am höchsten Punkt.
Badminton stellt ein besonderes Anforderungsprofil an seine Sportler und Sportlerinnen. Die kurzen aber intensiven Laufwege und Reaktionen erfordern ein muskuläres Profil, das auch seitliche Bewegungen viel besser bedienen kann, als das anderer Sportarten. Infolgedessen sollte das Training auch auf diese Anforderungen gesondert eingehen.
Ein auffälliges Beispiel sind laterale Bewegungen. Oft muss man sich im Badminton im Seitwärtsschritt bewegen. Infolgedessen sollten Muskeln im Fokus stehen, die diese Bewegung ermöglichen. Dies leisten beispielsweise die Abduktoren im Hüft- und Leistenbereich und die Stützmuskeln, vor allem am seitlichen Bauch.
Um diese Muskeln immer wieder einfach im Training aufgreifen zu können, stellen wir diesen Monat eine einfache Eigengewichtübungen vor, die jederzeit gemacht werden kann.
Umsetzung:
Man legt sich auf die
Seite und streckt den unteren Arm, um den Kopf auf diesem abzulegen. Der Körper
bildet eine gerade Linie. Nun wird das obere Bein ohne Veränderung der
Ausrichtung von Knie und Hüfte angehoben. Das Bein darf weder <angewinkelt
werden, noch die Körperlinie verlassen.
Die Übung aus diesem Monat zählt zu den absoluten Grundlagenübungen. Sie ist eine weit verbreitete Bauchübung, die jeder schon einmal machen durfte. Diese Mal wollen wir die gesundheitlichen Vorteile dieser Übung mit Blick auf den Breitensport erläutern. Dazu ist es wichtig zu verstehen, welche roll die Bauchmuskulatur im Kontext von Zivilisationskrankheiten spielt.
Nehmen wir den Bandscheibenvorfall als Beispiel. Durch die schlechten Haltungen im Alltag, beispielsweise im Sitzen, verkürzen und verkleben bestimmte Muskeln. Im Sitzen verkleben beispielsweise die Bauchmuskeln, da die Rundung des unteren Rückens diese zusammenpresst.
Durch die Verkürzung und den Verlust der Bauchmuskulatur, erfährt der Rücken zu wenig Unterstützung und kann erkranken. Sportlich schlagen sich diese Phänomene in mangelnder Schnelligkeit, Balance und Mobilität wieder.
Die Übung ist der
klassische Unterarmstütz. Dieser geht wie folgt: Man stützt sich nur an vier
Punkten auf – den Ellenbogen direkt unter den Schultern und auf den Füßen. Der
Rücken sollte mit dem Gesäß möglichst tief liegen und so gerade, wie s geht
sein. Um die Intensität zu steigern, kann man zusätzlich beide Beine
abwechselnd langsam anheben.
Intensität:
Mehrere Male 20-30
Sekunden halten, bis die Bauchmuskeln spürbar erschöpfen.
In diesem Monat stellen wir eine Übung vor, die eigentlich jeder, der schon einmal Sport getrieben hat kennt. Sie gehört zu den Klassikern des Bauchmuskeltrainings und ist fast immer Bestandteil eines Stabilisationstrainings: der Unterarmstütz.
Auch wenn diese Übung den meisten bekannt sein dürfte, sollte man sich erinnern, wie effektive und daher empfehlenswert diese Übung ist. Zudem kann sie mit einem einfachen Hilfsmittel leicht variiert und noch effizienter gemacht werden.
Der Unterarmstütz trainiert den Körper auch in ungünstigen Situationen stabil und in Balance zu bleiben. Diese Kompetenz ist in einer Sportart mit schnellen Richtungswechseln auf engstem Raum und Schlagbewegungen unerlässlich.
Wir haben schon mehrfach darauf hingewiesen, dass im Badminton die Muskeln im Körperkern eine wichtige Rolle spielen. Da sie Schlagbewegungen und schnelle Richtungswechsel stabilisieren, sollten sie – auch im Amateurbereich – unbedingt ausführlich trainiert werden.
In ihren stabilisierenden Eigenschaften sind sie kaum zu überschätzen. Allerdings steht im Breitensport für viele neben den sportlichen Ambitionen vor allem die Gesundheit im Fokus. Und für diese sind Bauch- und Rückenmuskeln nicht minder wichtig.
Da sie die Wirbelsäule stützen, haben sie eine wichtige orthopädische Funktion. Da wir jedoch zunehmend in schlechten Haltungen verharren im Alltag sind diese wichtigen Muskeln bei vielen Menschen unterentwickelt. Dem sollte man entgegenwirken. Zum Beispiel mit folgender Übung: