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19. Mai 2018 um 10:59

Die Beinarbeit ist entscheidend.

Schon mehrfach haben wir dieser Stelle darauf hingewiesen, dass nicht nur die Schlagtechnik über den Erfolg im Badminton entscheidet. Auch die Beinarbeit muss stimmen – und dafür braucht es muskuläre Grundlagen.

Doch welche Aufgaben stellt dieser Sport an die Beine? Einerseits müssen sie explosiv sein, um schnell auf gegnerische Schläge reagieren zu können und über kurz Distanzen eine optimale Position herausarbeiten zu können; diese besteht andererseits nicht ausschließlich aus den rechtzeitigen ankommen an der Flugbahn des Balles.

Zugleich müssen die Beine den Körper von unten aus so stabilisieren, dass er sich in einer ruhigen Schlagposition befindet. Die nachfolgende Übung schafft es, die Beine gezielt für dieses Aufgabenprofil vorzubereiten.


Foto: Diplom-Sportwissenschaftler Dominik Langenegger

Durchführung:
Die Ausgangsposition ist der seitliche Stand neben einer PlyoSoftBox. Der Blick ist nach vorne gerichtet. Anschließend seitlich und beidbeinig auf die Box springen. Abstieg auf der anderen Seite und die Bewegung wiederholen.

Intensität:
Zehn Bewegungen pro Satz. Vier Sätze bei einer halben Minute Pause zwischen den Sätzen.

Kategorie: Trainingsmethodik – Autor: kd
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16. Dezember 2017 um 11:30

Optimale Schlagposition abhängig vom Koordinationsniveau

Neben dem muskulären Training und der Erwärmung sollten auch Koordinationsübungen zum Trainingsablauf gehören. Die Koordination ist gerade im Sportarten wie Badminton, in denen filigrane Bewegungsabläufe in den Schlagbewegungen stattfinden, wichtig.

Allerdings reicht der Einflussbereich der Koordination im Badminton deutlich weiter. Auch die Positionierung für die optimale Schlagposition und die Abwehrarbeit ist hochgradig abhängig von der Koordination. Ein fester Stand und eine gute Balance gehören daher zu den Grundlagen.

Diese können effektiv trainiert werden. Da es sich um Übungen mit wenig Kosten- und Zeitaufwand handelt, können sie auch im Amateursport einfach praktiziert werden.


Foto: Diplom-Sportwissenschaftler Dominik Langenegger

Übung:
Man braucht ein Balance Pad und eine Koordinationswippe. Die Wippe legt man dabei auf das Pad. Nun stellt man sich auf die Konstruktion und nimmt einen Ball (am besten zirka die Größe eines Fußballs) in die Hand. Anschließend lässt man den Ball um die Körpermitte kreisen. Dabei übergibt man den Ball vor und hinter dem Körper in die jeweils andere Hand.

Intensität:
4 Sätze á 10 Sec. Mit 30 Sec. Pause zwischen den Sätzen.