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7. Februar 2014 um 22:19

Mittel des Badmintoncoachs

Einem jeden Coach, sei es im Badminton, oder auch in anderen Sportarten stehen fünf Mittel zur Verfügung: Die Sprache, die Wortwahl, die Stimme, die Mimik und die Gestik. Im Folgenden wird auf die einzelnen Coachingmittel eingegangen. Die richtige Anwendung dieser Kommunikationsinstrumente entscheiden über Erfolg und Misserfolg der Coachingtätigkeit.

Sprache, Wortwahl und Stimmeinsatz

Zum Thema Sprache gibt es im Vorfeld des Coachings vieles zu berücksichtigen. Zunächst ist klar festzuhalten, dass sich die kommunikativen Mittel nach den Bedingungen des Spielers richten müssen. Welches Alter hat er? Wie ist der Erregungszustand? Welchen Bildungsstand hat er?

Wichtiger Tipp: Eine langsame Sprechweise unterstützt die inhaltliche Vermittlung!

Hinsichtlich der Wortwahl ist das wichtigste, dass Begriffe verwendet werden, die auch vom Spieler verstanden werden. Hier spielt wieder das Alter und der Bildungsstand eine Rolle. Außerdem ist der Erfahrungsschatz zu berücksichtigen. Manchmal hilft dem einen oder anderen der Einbau von Humor, oder von Sticheleien. Grundsätzlich sollte die Wortwahl jedoch immer positiv sein!

Ganz wichtig beim Coaching ist der Einsatz der Stimme. Sie unterstützt stets den Inhalt der Worte und beeinflusst die emotionale Verfassung des Spielers. Die Stimme kann motivierend und zur Unterstützung der Kampfbereitschaft eingesetzt werden.

Mimik und Gestik

Mit Mimik ist der Gesichtsausdruck des Coachs gemeint, sie vermittelt u.a. wie der Trainer das Spiel bewertet. Jede Emotion spiegelt sich im Gesicht wieder, Ermunterungen, Optimismus und Zuwendung spiegeln sich im Gesichtsausdruck wieder und dieser ist oftmals wirksamer, als die Wortwahl selbst. Es geht darum, dass die Wortwahl auch authentisch rüberkommt.

Auch wenn der Coach total am Spieler zweifelt, sollte er in der Lage sein durch seine Mimik Selbstbewusstsein und Aufmunterung zu vermitteln.

Ähnlich verhält es sich bei der Gestik. So zeigen vor allem Hand- und Armbewegungen dem Spieler den emotionalen Zustand des Trainers. Gestiken sollten gezielt eingesetzt werden, dies sowohl zur Beruhigung, als auch zur Mobilisierung.

Abschließend lässt sich sagen, dass der Trainer in der Lage sein muss und darauf achten muss, dass Stimme, Sprache, Mimik und Gestik dem Spieler die gleichen möglichst positiven, zielgerichteten Botschaften vermitteln und sich nicht gegenseitig widersprechen.

Matthias Bormann

Kategorie: Coaching – Autor: kd
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