23. Januar 2014 um 22:22
Im täglichen Training feilt jeder einzelne Spieler an seinen technischen und taktischen Fähigkeiten. Zudem erwirbt er die nötige Fitness, um im Wettkampf bestehen zu können. Das nötige Know How vermittelt der Trainer. Doch nicht jeder Spieler ist in der Lage die erworbenen Fertigkeiten im Wettkampf abzurufen. Die Gründe dafür sind sehr vielfältig, auch hier ist wieder der Trainer gefragt, in seiner zweiten Aufgabe – dem Coaching.
Trainer oder Coach
Wie bereits in der Einleitung angedeutet hat der Trainer grob gesehen zwei Aufgaben zu erfüllen:
• Leitung des Trainings und Entwicklung der Sportlichen Leistungsfähigkeit des Spielers (Funktion als Trainer)
• Bereitstellung von Hilfestellungen bei der Entfaltung der Leistungsfähigkeit im Wettkampf (Funktion als Coach)
Die erstgenannte Aufgabe erfüllt der Trainer durch sein lang erarbeitetes Wissen. Dieses sollte sowohl tischtennisspezifisch, didaktisch, methodisch, als auch trainingstheoretisch sein.
Für das Coaching welches in der Regel ebenfalls ein erfahrener Trainer durchführt, werden deutlich höhere Ansprüche an psychologische und pädagogische Fähigkeiten gestellt.
Beim Coaching geht es nicht nur darum die Schwächen des Gegners zu erkennen und diese Auszunutzen, die Stärken des Gegners zu erkennen und diese möglichst zu unterbinden, es geht auch darum auf die Gemütslage des Schützlings eingehen zu können. Hierfür geraten Dinge, wie Empathie, Vertrauen, Glaubwürdigkeit oder die Kenntnis der persönlichen Lebensumstände in den Vordergrund.
Die Struktur des Coachings
Die Elemente des Coachings im Tischtennis können unter vier Aspekten beschrieben werden:
• Voraussetzungen des Trainers/ Coach
• Mittel des Trainers/ Coachs
• Maßnahmen des Trainers/ Coachs
• Zielbereiche des Trainers/ Coachs
Die folgenden Artikel werden gezielt auf die vier Aspekte eingehen. Wichtig ist es im Wettkampf die richtige Mischung in der Ansprache während des Satzwechsels oder der Auszeit zu finden. Die hohe Kunst des Coachings ist es, in den kurzen Pause, vor- und nach dem Spiel die richtigen Worte zu finden, um auch im Wettkampf das volle Potential aus seinem Schützling herauskitzeln zu können.
Matthias Bormann
14. Februar 2013 um 13:34
Badminton – ein etabliertes Rückschlagspiel
Badminton ist ein vergleichsweise junger Sport, obwohl seine Ur-Wurzeln mehr als 2000 Jahre alt sind. Die International Badminton Federation IBF wurde 1934 im englischen Gloucestershire gegründet, dem Ort des Adelssitzes (Badminton House) des Namensgebers. Der deutsche Dachverband DBV wurde 1953 gegründet. In der heutigen Form ist Badminton ein klassischer Leistungs- und Wettkampfsport, der mit fünf Disziplinen recht vielseitig ist. Neben dem Damen- und Herren-Einzel werden Damen- und Herren-Doppel sowie Gemischtes Doppel ausgetragen.
Badminton als Olympische Disziplin
Es gibt unzählige Wettbewerbe, in denen sich Badminton-Spieler national und international messen. Erst seit 1992 ist Badminton als Disziplin bei Olympia zugelassen: seit dem dürfen sich in diesem Bereich 32 von insgesamt 97 Medaillengewinnern Badminton-Olympiasieger nennen. Am erfolgreichsten war dabei die Chinesin Gao Ling, eine Spezialistin im Doppel und Gemischten Doppel, die ganze vier Male auf dem olympischen Siegertreppchen stand. Dabei durften erst bei der Olympiade in Atlanta alle fünf Wettkampf-Disziplinen ausgetragen werden. Die spieltechnisch stärksten Nationen sind Indonesien, China, Malaysia, Korea, die USA und in Europa vor allem Dänemark. Besonders Asien führt die Weltspitze der besten 10 an.
Darunter folgen England, Schweden, Italien, Frankreich und Deutschland. Badminton gilt als äußerst dynamische und taktisch kluge Sportart und verlangt den Spielern einiges ab – vor allem eine sehr gute Kondition und Schnelligkeit hinsichtlich Aktion und Reaktion. 2009 wurde ein neuer Weltrekord beim Schlagen eines Smash aufgestellt. – Nachdem die Bestmarke zunächst bei 332 Stundenkilometer gelegen hatte, erreichte der Smash des japanischen Nationalspielers Naoki Kawamae unglaubliche 414 km/h.
Neue Generation von Schlägern
Wie Sportarten und ihre Regelwerke entwickelt sich aus das Equipment, mit dem gespielt wird, im Laufe der Zeit. Beim Badminton liegt die neueste Errungenschaft in der Gestaltungsmöglichkeit individueller Badminton-Schläger (englisch: racket). Mit Design your racket hat der Geschäftsführer einer deutschen Sportartikelfirma seine Idee erfolgreich umgesetzt. Jede Spielerin und jeder Spieler kann sich nun passend zur Persönlichkeit, zur Stimmung, zur Sportbekleidung und dergleichen mehr einzigartige Rackets selbst designen oder designen lassen.
In Zusammenarbeit mit einem Team von Fachleuten, die versiert mit hochwertigen Lacken umgehen, entstehen kreative und innovative Produkte mit einem ausgewogenen Preis-Leistungsverhältnis. Der persönliche Name oder das Logo des Vereins oder Verbandes wird dabei selbstverständlich mit eingedruckt. Sogar das Besprühen mit 24 Karat Gold mit Zertifikat ist möglich und je nachdem ein besonders hochwertiges Geschenk für besondere Verdienste.