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28. Juni 2016

Muskelstärkung mit dem Balance Pad

Kategorie: Kraft – Autor: kd – 14:52

Badminton ist eine der schnellsten Rückschlagsportarten der Welt. Daher ist es nur logisch, dass man auch die Muskulatur, die für derartige schnellkräftige Bewegungen zuständig ist trainieren sollte. Bei der folgenden Übung wird insbesondere die Stabilisierungsmuskulatur rund um das Sprunggelenkt beansprucht.

Übungsintension und Erklärung zum Balance Pad

Bei der nachfolgend erklärten Übung wird ein Laufschritt imitiert. Dies erfolgt möglichst dynamisch und doch etwas abgewandelt. Die Imitation und gezielte Unterbrechung einer gewohnten Bewegung hat zum Vorteil, dass ein ungewohnter Reiz auf den Körper ausgeübt wird, der besonders förderlich zur Muskelstärkung ist.

Wie und warum kommt das Balance Pad zum Einsatz? Während der gesamten Übung steht der Sportler auf dem Balance Pad. Dies hat den Grund, dass dieses Trainingsgerät sich während der Bewegung der Bewegung anpasst. Der innere Aufbau des Pads besteht aus Schaumstoff, dieser verformt sich infolge der Einwirkung des Körpergewichts und führt dazu, dass der Körper einer weiteren Einflussgröße ausgesetzt ist, die die Ausgleichsbewegungen erfordert, die die Muskulatur und auch die koordinativen Fähigkeiten schult.

Übungsablauf

Balance_pad_laufschritt vorn

Foto: Diplom-Sportwissenschaftler Dominik Langenegger

Zu Beginn befindet sich der Badmintonspieler im Einbeinstand auf dem Balance Pad. Mit einer dynamischen Bewegung imitiert er einen Laufschritt, welcher bereits endet, bevor das zweite Bein auf dem Boden aufsetzt.

Das Standbein befindet sich also immer am gleichen Fleck. Die gesamte Körpermuskulatur muss die Entwicklungen auf dem Untergrund ausgleichen und ist somit ständig gefordert. Während der Durchführung vollzieht das Schwungbein einen raumgreifenden Schritt. Der Startpunkt ist an der tiefen Ferse hinter dem Körper. Die Bewegung nach vorn endet, sobald sich das Schwungbein in etwa auf Höhe des angehobenen Knies vor der Hüfte befindet. Während der gesamten Bewegung führt der Gegenarm des Beins eine Ausgleichsbewegung durch. Der Oberkörper befindet sich leicht nach vorn gelehnt:

• Durchführung: 3 x
• Anzahl Wiederholungen: 10 x
• Pausen: ca. 30 Sekunden

Variationen der Übung sind durchaus gewünscht. Beispielsweise kann die Übung an verschiedenen Stellen gezielt unterbrochen werden. Der Übende sollte dann in der Position verharren, sodass genau dies an dieser Stelle beanspruchte Muskulatur einem längeren Reiz ausgesetzt ist.

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