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28. Oktober 2013

Grundsätzliche Hinweise zu Techniken im Badminton

Kategorie: Technik – Autor: kd – 07:57

Die Lauf- und Schlagtechniken und deren Ausführungen hängen immer davon ab, welche taktische Absicht verwirklicht werden soll. Dies bedeutet, dass die Ausführung je nach Spielsituation und den individuellen Vorraussetzungen des Spielers variabel ist.

Grundsätze zur Lauftechnik

Jede Spielsituation hängt von der Stellung des Spielers im Feld, dem eigenen letzten Schlag, der Position des Gegners und dem Flugverhalten des Balls ab. Die Bewegungen eines jeden Badmintonspielers hängen von dessen Konstitution, speziell von der Körpergröße und dessen Reichweiten) und von konditionellen Faktoren ab. Prinzipiell haben kleiner gewachsene Menschen Vorteile hinsichtlich der Schnelligkeit und Wendigkeit, größere haben Vorteile hinsichtlich ihrer Reichweite. Die separate Erlernung und Beherrschung der Lauftechniken ist zu empfehlen, jedoch sollte das Training der Lauftechniken später stets in Verbindung mit Spielsituationen stattfinden.

Grundsätze zur Schlagtechnik

Jede Schlagtechnik ist individuell. Das ist bei dem Vergleich einzelner Spitzensportler deutlich zu erkennen. Jedoch sind trotzdem sehr viele Gemeinsamkeiten festzustellen. Daraus lassen sich Rückschlüsse auf die einzelnen Schlagphasen ziehen. Bei der Ausholphase jeder Schlagtechnik sind noch viele individuelle Unterschiede zu erkennen. Beispiele dafür sind ein lockeres, oder fixiertes Handgelenk bzw. verschiedene Schleifenbewegungen, die besonders am Schlägerkopf zu beobachten sind.

Je näher der Schlägerkopf zum Ball kommt, umso identischer werden die Bewegungsabläufe. In dieser Phase – der Schlagphase – also kurz vor dem Treffen des Balls entscheidet sich, welche Ballflugkurve und welche Geschwindigkeit der Ball annehmen wird. Im Anschluss nach dem Treffen des Balls in der Ausschwungphase sind hingegen wieder viele verschiedene Bewegungsabläufe, auch bei Spitzenspielern, zu erkennen (Drehen des Rumpfes, kurzer Ausschwung, langer Ausschwung, Unterschiede beim Beuges des Unterarms). Wie Bewegungsanalysen zeigten, sind die individuellen Gestaltungsmöglichkeiten bei bestimmten Schlägen gering. Beim Smash zum Beispiel werden die Hauptaktionen von nahezu allen Spieler gleich und mit sehr hoher Ballbeschleunigung ausgeführt.

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